Freddie Hubbard – Breaking Point
					  Der in Indianapolis geborene Trompeter Freddie Hubbard stellte sein außergewöhnliches Talent bei Blue Note Records mit einer Reihe bemerkenswerter Alben unter Beweis, die er Anfang der 1960er Jahre aufnahm. Obwohl er auf einigen der revolutionärsten Avantgarde-Jazzplatten des Labels mitwirkte, darunter Ornette Colemans „Free Jazz“ und John Coltranes „Ascension“, tendierten Freddie Hubbards eigene Alben eher zum Mainstream. Kaum ein anderes Album fängt die beeindruckende Bandbreite und Vielseitigkeit des Trompeters so ein wie „Breaking Point!“, das im Mai 1964 aufgenommen wurde, kurz nachdem Hubbard Art Blakeys Jazz Messengers verlassen hatte, um seine eigene Band zu gründen. Auf diesem 6-Song-Set mit 5 Original-Kompositionen von Hubbard bewegt sich sein neues Quintett – mit James Spaulding am Altsaxophon und an der Flöte, Ronnie Mathews am Klavier, Eddie Khan am Bass und Joe Chambers am Schlagzeug – souverän durch ein großes stilistisches Spektrum. Allein im atemberaubenden Titelsong wechselt die Band mühelos von freier Improvisation zu einem verspielten Calypso und wieder zurück. Der Rest des Programms umfasst Modal Jazz („Far Away“), Blues („Blue Frenzy“) und atemberaubend schöne Balladen (Chambers‘ „Mirrors“) und bildet eines der bemerkenswertesten Alben in Hubbards beeindruckendem Blue-Note-Oeuvre.
Im Zuge der extrem populären „Blue Note 85th Anniversary Reissue Series“, präsentiert Universal Music Japan das klangliche eindrucksvolle Remastering dieses Jazz-Klassikers durch den legendären Kevin Gray, der auch für die analogen Neuauflagen von Blue Note US wie „Tone Poet“ und „Classic Vinyl“ verantwortlich ist – als limitierte Japan-UHQCD mit OBI-Stripe. Die ursprüngliche Recording-Session zu „Breaking Point!“ fand am 7. Mai 1964 im Rudy Van Gelder Studio in Englewood Cliffs, New Jersey statt.
UHQCD steht für Ultimate High Quality Compact Disc und ist eine gemeinsame Entwicklung des japanischen CD-Replikationsunternehmens Memory-Tech und der Audio Quality CD Company aus Hongkong. UHQCDs werden, anders als herkömmliche CDs, nicht aus Polycarbonat gepresst, sondern aus einem Photopolymer gegossen und mit UV-Licht ausgehärtet. Zum Kratzschutz des weicheren Photopolymers wird eine weitere Schichte hochreinen Polycarbonats aufgebracht. Die Kombination ergibt eine deutlich verringerte Spiegelung des Laserlichts im Inneren der CD und einen unerreicht präzisen Kantenübergang zwischen Pits und Lands der CD. UHQCDs sind zu 100% kompatibel mit normalen CD-Spielern. Musikalisch ergibt sich ein stark an analoge Masterbänder erinnerndes Klangbild.
Während die ersten UHQCD-Serien von Universal Music Japan auf die DSD-Daten vorheriger SHM-SACD Veröffentlichungen zurück griffen, erscheinen mit zunehmender Popularität nunmehr auch Alben, die zuvor noch nicht als SHM-SACD veröffentlicht waren. Typischerweise werden die Masterbänder der Universal Archive hierzu neu in DSD konvertiert. UHQCDs sind ideal für Musikfreunde, die dem Klang der Aufnahme möglichst nahe kommen wollen, jedoch keinen SACD-Spieler besitzen.